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Sandhäuser SPD-Gemeinderat Rüttinger mit Bürgern in die Europametropole Brüssel

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(von Jürgen Rüttinger – 19.11.18) Einen vier tägigen Ausflug organisierte Jürgen Rüttinger im Rahmen des Projektes „SPD Sandhausen on Tour“ nach Brüssel. Hierbei reisten fast 60 Teilnehmern in die Europahauptstadt. Der Programmablauf hierfür war wieder abwechslungsreich und informativ gestaltet, so viele Reiseteilnehmer.

Mit einer Verspätung von über 30 Minuten, geschuldet der Verkehrssituation, konnten wir am Dienstag 30. Oktober unsere Reise nach Brüssel um 8:30 Uhr starten. Unterbrochen wurde die Fahrt durch eine geplante Frühstückspause, hierbei rundete ein Sektfrühstück das Wohlbefinden ab. Während der Weiterfahrt wurde die Zeit durch einige Bingo Runden und den damit Verbunden zahlreiche Schnapsrunden ausgefüllt.

Die Ankunft in Brüssel war allerdings sehr feucht. Dies war der Wettersituation geschuldet. Es regnete in Strömen und ein kühler Wind wehte den Sandhäusern entgegen. Auch die nicht vorhandenen Busparkplätze, die das Ein und Aussteigen aus dem Bus erleichtern konnte die Stimmung nicht trüben. So mussten wir die letzten Meter ins NH Brüssel Louise Hotel zu Fuß reisen. 

Den Abend konnten wir dann im Restaurant „Ultime Atome“ mit einem guten Abendessen ausklingen lassen. Der Mittwoch war dann stark durch Europa geprägt. Zu Beginn besuchten wir das Parlamentarium in Brüssel, hierbei haben wir anhand einer Ausstellung Einblicke bekommen wie sich Europa durch den Zuwachs von immer mehr werdenden Staaten entwickelt hat.

In einer weiteren Ausstellung konnten wir sehen wie Europa in Zukunft aussehen könnte. Allerdings müssten und sollten dafür unsere demokratischen Werte erhalten bleiben. Im Anschluss statteten wir einen Besuch im Europaparlament ab. Nach intensiver Sicherheitskontrolle durften wir das Gebäude betreten. Während unserem Rundgang im EP konnten wir die Fraktionsräume sowie den Plenarsaal besichtigen. Ein Informationsgespräch mit einem Mitarbeiter von unserem Europaabgeordneten Peter Simon vermittelte uns weitreichende Einblicke in die Arbeit eines Europaabgeordneten. Leider konnte uns Peter Simon nicht persönlich in Empfang nehmen da ein kurzfristiger Termin unser Treffen leider nicht möglich machte. Wir werden dies in einem Nachtreffen nachholen.

Danach besuchten wir den Ausschuss der Regionen. Nach einer kurzen einführenden Erläuterung war uns sofort klar, welche wichtigen Impulse dieser Ausschuss für Europa hat. Wir bekamen Informationen über die Aufgaben und die Vorgehensweise dieses Ausschusses sowie die Hürden die bei der Umsetzung überwindet werden müssen. Mittlerweile steht die Uhr auf zwölf, es ist Zeit für unser verdientes Mittagessen, dieses konnten wir natürlich in der Kantine der Abgeordneten Mensa einnehmen. Gut Gestärkt ging es zum letzten Besuch des Tages, das Haus der Europäischen Geschichte.

Nach dem Sicherheitscheck konnten wir hier an einer modernen Selbsterklärenden Führung anhand von Tablets teilnehmen. Viel Informationen über die Deutsche sowie Europäischen Geschichte wurden vermittelt. 

Nach diesem politisch geprägten Tag konnten wir den Abend in gemütlicher Runde in der Brüsseler Altstadt ausklingen lassen. Dennoch der nächste Morgen kommt, Donnerstag 1.November Allerheiligen. Nach dem Frühstück steht die 3 Stündige Stadtrundfahrt auf der Agenda. Begleitet wurde diese von Stadtführer Luck, der uns kreuz und quer durch die Stadt Brüssel führte. Zu beginn fuhren wir durch das „Europaviertel“ weiter zum „Ober Dorf“ hier befindet sich der Königspalast sowie die zahlreichen Botschaften. Vorbei am Europaratsgebäude fuhren wir zum Jubelpark, deren Denkmal dem Brandenburger Tor sehr ähnelt. Weiter ging es zum Chinese and Japanese Tower vorbei an der Eglise Saint Gilles. Unsere Fahrt geht weiter Richtung Palais De Justice, deren Besonderheit ist das diese Gebäude seit über 20 Jahren eingerüstet ist.

Inzwischen ist das Baugerüst verrostet und es muss ein zweites sogenanntes Sicherheitsgerüst aufgebaut werden. Um das Gebäude und das erst Gerüst zu stabilisieren. Na dann, ein Hoch auf die Bauzeit… …zum Abschluss der Stadtrundfahrt, besuchten wir zu Fuß Manneken Pis, bevor die Führung auf den Marktplatz umgeben von Guildhouses, dem Brothaus, dem Rathaus sowie der St. Nicholas Kirche ihren Ausklang fand. Der Magen knurrte bereits und es ist höchste Zeit das Restaurant „Chez Leon“ aufzusuchen. Hier wurden wir wieder mit leckeren Speisen und Getränken verwöhnt.

Schon steht der nächste Programmpunkt an, diesmal das Ziel Atomium. Mit etwas Verspätung erreichten wir das atemberaubende Gebäude des Atomiums das Wahrzeichen der Stadt Brüssel. Hier hat sich dann die Gruppe etwas verteilt, ein Teil der Gruppe suchte das nahegelegene Kaffee auf, wieder andere besuchten die riesigen Metallkugel und erkundeten den Inhalt. Einige nahmen die Wartezeit von über einer Stunde in kauf und fuhren mit dem Fahrstuhl zur obersten Kugel. Bei einer Höhe von 102 m und klaren Sichtverhältnissen wurde ein wunderschöner Blick über Brüssel geboten.

Auch am Abend nutzen einige die Möglichkeit den Tag wieder in der Altstadt ausklingen zulassen. Nachdem der nächste Morgen anbrach und die letzten Nachtschwärmer wieder ins Hotel zurück gekehrt waren war das beladen des Busses angesagt. Hotel geräumt, Bus beladen und dem Magen mit gutem Frühstück verwöhnt, so machten wir uns auf den Weg zur letzten Freizeit in Brüssel. Hier wurde die Zeit zum Einkaufen, Kaffee trinken oder Selbsterkundung genutzt.

Pünktlich um 12:30 Uhr konnten wir unsere Heimfahrt starten. Einen Zwischenstopp legten wir dann in Bitburg ein, hier besuchten wir die Bitburger Brauerei und nahmen an der Erlebnisführung teil. Wir haben einiges über die Geschichte der Brauerei sowie der Bierherstellung erfahren. Bei einer zünftigen Bierprobe fand die Erlebnisführung ihren Ausklang. Im nahegelegenen Restaurant „Eifel Bräu“ wurde uns das Abendessen serviert. Gut gespeist und noch besser getrunken setzten wir unsere Heimreise fort, gegen 23 Uhr hatten wir dann mit dem Eintreffen auf dem Festplatz wieder Sandhäuser Boden unter den Füßen. Bedanken möchten wir uns bei unserem Europaabgeordneten Peter Simon der es uns ermöglichte die politischen Einrichtungen in Brüssel zu besuchen.

Für die SPD Sandhausen Jürgen Rüttinger

 

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SPD-Parteitag am kommenden Samstag: Setzt sich Castellucci gg. Breymaier durch?

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Nach dem Patt zwischen Lars Castellucci und Leni Breymaier muss nun der SPD-Parteitag am kommenden Samstag entscheiden.

Lars Castellucci

Ein Mitgliedervotum sollte die Entscheidung bringen, doch nun: PATT – wann hat es das in der SPD schon mal gegeben? Nur wenige Stimmen machen angeblich den Unterschied – eine Differenz im Null-Komma-Bereich. Das hatten sich Leni Breymaier und Lars Castellucci, die Bewerber um den SPD-Landesvorsitz, sicher anders vorgestellt. Gerade für die amtierende Landesvorsitzende kann das Ergebnis keine Bestätigung von erfolgreicher Arbeit sein. Dem Herausforderer ist dagegen mehr als nur ein Achtungserfolg gelungen, dem manche ihm so gar nicht zugetraut hätten.

„Es braucht einen Wechsel an der Spitze – nach diesem Votum erst recht“, ist SPD-Kreisvorsitzender Thomas Funk überzeugt. „Dieses Ergebnis hinterlässt eine demontierte Landesvorsitzende,  eine ratlose Partei und zeigt zudem, dass das Instrument der Mitgliederbefragung kein Allheilmittel ist. Jetzt muss der Landesparteitag die finale Entscheidung treffen – und zwar frei von Zwängen. Alles andere ist zur inneren Befriedung ungeeignet.“

Leni Breymaier

Funk weiter: „Wir haben eine großartige Wahlbeteiligung. Daran sieht man, die Landes-SPD ist ihren Mitgliedern wichtig. und gut die Hälfte dieser Mitglieder sieht einen deutlichen Bedarf für einen Kurswechsel und personelle Erneuerung. Die Einsicht in diese Notwendigkeit hat der Landesvorsitzenden leider bis zuletzt gefehlt und ist sicher mitverantwortlich für ihren mangelnden Rückhalt. Ich sehe nicht, wie sie da wieder heraus kommen kann.“

Mit Lars Castellucci verbindet sich indes die Hoffnung, alle Kräfte, Talente und Ressourcen zu bündeln, um wieder in die Erfolgsspur zurück zu kommen. Die SPD Rhein-Neckar kennt ihn hier als treibende Kraft, als kritischen Kopf, als immer Fordernden. Und deshalb ist man überzeugt, dass Lars Castellucci diesem Landesverband die nötige Richtung geben kann.

Schon lange gibt die SPD Baden-Württemberg kein einheitliches Bild mehr ab. Sie spaltet sich auf in verschiedene Strömungen und Loyalitäten, in Flügel, Interessengruppen und Arbeitskreise. Lars Castellucci ist mit der klaren Ansage angetreten, dass er das Zerfasern der Partei beenden will. Das Miteinander soll deutlich stärker im Vordergrund stehen als das „Übereinander“.

Der Streit in der Sache, über die Ziele und Wege, ist notwendig, aber bitte miteinander und im gegenseitigen Respekt. Stets hat Castellucci betont, er kenne großartige Leute auf beiden Seiten, die die Werte der Sozialdemokratie mit Herzblut und Überzeugung lebten. Er wolle fördern, dass diese Leute sich mehr austauschen, frei und offen und ohne dummes Geschwätz. Dem pflichtet Andrea Schröder-Ritzrau, die stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende, bei: „Das sehen wir genauso. Wir stehen für eine SPD, die an einem Strang zieht. Dafür hat Lars Castellucci unsere volle Unterstützung.“

 

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Aus dem Kreistag: Sportfördermittel in Höhe von 431.000 Euro verteilt

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Bruno Sauerzapf, CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises

(bs – 21.11.18) Sitzung des Ausschusses für Schulen, Kultur und Sport. Die finanzielle Förderung und Unterstützung der Sportvereine hat beim Rhein-Neckar-Kreis einen hohen Stellenwert. Deshalb ist der Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport in seiner Sitzung am 20.11.2018 den Empfehlungen der Sportkreise Mannheim, Heidelberg und Sinsheim gefolgt, folgende Sportfördermittelwie folgt zu verteilen:

Zuschüsse an Sportkreise / Sportkreisbüros 10.000,00 €

Förderung von Projekten der Sportkreise 10.000,00 €

Förderung der nebenberuflichen Übungsleiter, Vereinsmanager und Jugendleiter 231.174,00 €

Zuschüsse an Sportvereine und Jugendsportverbände zur Förderung des Jugendsports 114.795,50 €

Förderung Bauunterhaltung 65.000,00 €

Gesamtförderung 430.969,50 €

 

 

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Wahl zum Verfassungsrichter: Meilenstein für Stephan Harbarth und für CDU Rhein-Neckar

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(mb – 22.11.18) Prof. Dr. Stephan Harbarth (CDU), der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Rhein-Neckar, der seit 2011 als Kreisvorsitzender die CDU Rhein-Neckar führt, wurde am heutigen Donnerstag, 22. November 2018 vom Deutschen Bundestag in geheimer Wahl zum Richter des Bundesverfassungsgerichts gewählt.

Am Freitag, 23. November 2018 wird auch der Bundesrat über diese hochrangige Personalie entscheiden, dort soll Harbarth in Nachfolge von Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof zum Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts gewählt werden. Eine Entscheidung von weitreichender Bedeutung, da Harbarth dann aller Voraussicht nach ab 2020 neuer Präsident des höchsten deutschen Gerichts werden wird.

„Das ist ein Meilenstein für Stephan Harbarth und auch unsere CDU Rhein-Neckar“, kommentieren die drei stellvertretenden Kreisvorsitzenden der CDU Rhein-Neckar, der Landtagsabgeordnete Karl Klein, die Frauen-Unions-Kreisvorsitzende Annette Dietl-Faude und Bürgermeister Marcus Zeitler, sowie die Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte, Julia Philippi und Claudia Martin die heutige Entscheidung im Deutschen Bundestag.

Die Rhein-Neckar-Christdemokraten weiter: 

„Wir gratulieren Stephan Harbarth im Namen aller Mitglieder der CDU Rhein-Neckar zu seiner Wahl zum Richter des Bundesverfassungsgerichts. Wir freuen uns mit ihm über diese herausragende Berufung. Er ist ein exzellenter Jurist, in seinem Fachbereich gehört er zu den führenden Rechtsanwälten Deutschlands. Seit März 2018 ist er zudem Honorarprofessor an der Juristischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Wir machen aber auch keinen Hehl daraus, dass wir ihn nur ungern ziehen lassen, da er selbstverständlich all seine politischen Ämter und somit auch den Kreisvorsitz unserer CDU Rhein-Neckar niederlegen muss. Wer seine jüngsten Auftritte im Plenum des Deutschen Bundestages gesehen und seine vielfältigen politischen Initiativen auf Bundes-, Landes- und Kreisebene verfolgt hat, der kann ungefähr ermessen, wie sehr er unserer CDU/CSU-Bundestagsfraktion,  unserer CDU Baden-Württemberg und unserer CDU Rhein-Neckar schmerzlich fehlen wird.

In seinem Wahlkreis Rhein-Neckar war er sehr präsent,  er war bei den Menschen vor Ort, er war ein sehr bürgernaher Abgeordneter, er hat sich nicht nur um die Anliegen der Städte und Gemeinden, sondern auch um die ganz persönliche Probleme von Bürgern gekümmert. Wir wünschen Stephan Harbarth viel Erfolg und alles Gute für seine neue, wiederum sehr verantwortungsvolle Tätigkeit für unser Land. Wir sind stolz darauf, dass er aus unseren Reihen kommt und dass wir so viele Jahre mit ihm im politischen Bereich zusammenarbeiten konnten.“

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FDP-Kreistagsfraktion Rhein-Neckar – Rückblick und Vorschau beim Fraktionsabend

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(dh – 26.11.18) In der Besenwirtschaft von Peter und Ruth Schell in Reilingen ist die FDP-Kreistagsfraktion stets gerne zu Gast, zumal Peter Schell selbst viele Jahre FDP-Kreisrat war und FDP-Gemeinderat in Reilingen ist.

Die jährlichen Fraktionsabende bieten nicht nur Gelegenheit zur Begegnung mit früheren Kolleginnen und Kollegen, sondern auch zum Rückblick auf die Fraktionsarbeit im zu Ende gehenden Jahr und zur Vorschau auf das kommende mit den Kommunal- und Europa-Wahlen am 26. Mai. Fraktionsvorsitzende Claudia Felden konnte neben allen ihren Fraktionsmitgliedern und deren Partner(inne)n auch frühere Fraktionsmitglieder, so ihren Vorgänger Dr. Heinz Bahnmüller, und Maria Criegée, Witwe des unlängst verstorbenen Walldorfer Altbürgermeisters Dr. Jürgen Criegée, begrüßen. Er war lange Jahre Vorsitzender der Liberalen im Rhein-Neckar-Kreistag. Ihm gedachten seine Kolleg(inn)en in einer Schweigeminute.

Claudia Felden erinnerte an die Schwerpunktthemen im Jahr 2018 und die regelmäßigen Vor-Ort-Besuche der Fraktion in Kreiseinrichtungen. Dadurch werden die anstehenden Entscheidungen anschaulich, und es besteht die Möglichkeit, mit den Betroffenen in den unmittelbaren Dialog zu kommen. Auch künftig werde man dieses bewährte Prinzip beibehalten und, wo möglich, intensivieren. Ein Thema mit besonderer Tragweite war und ist die Windenergie. Hier erfolge ständiger Austausch mit den hessischen Liberalen, da die Auswirkungen der offensiven Windräder-Politik Hessens die badischen Grenzgemeinden beeinträchtigen.

Seit längerem schon engagiere sich die FDP-Kreistagsfraktion für den ländlichen Raum und für die Mobilität. Konkrete Projekte seien die Instandsetzung der Straße zwischen Brombach und Heddesbach, eine Kreisverbindungsstraße zwischen Weinheim und Hirschberg zur Entlastung Großsachsens, die Verbesserung der Zuschüsse für den Busverkehr im ländlichen Raum und ein Mobilitätskonzept für Wiesloch/Walldorf. Im weiteren Verlauf ihrer Ausführungen kam die Fraktionsvorsitzende auf die im Bau befindliche Biogasvergärungsanlage in Sinsheim, auf das Fibernet, die Investitionen im Schulbereich und im Gesundheitswesen zu sprechen. Sie erwähnte eine Besprechung im Gesundheitsministerium in Berlin mit Landrat und den Vertretern aller Kreistagsfraktionen zur Verbesserung der Krankenhausfinanzierung.

Schließlich dankte Claudia Felden ihren Kolleg(inn)en und dem FDP-Kreisverbandsvorstand für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Ihr Stellvertreter Dietrich Herold gab diesen Dank an Claudia Felden zurück und stellte fest, sie sei aufgrund ihrer Persönlichkeit und Arbeit bei allen Kreistagsfraktionen und in der Kreisverwaltung gleichermaßen hoch anerkannt und allseits sehr geschätzt.

Nach diesem offiziellen Teil und einer vorausgegangenen Fraktionssitzung tischte Familie Schell auf. Solchermaßen gestärkt blicken die Kreistags-Liberalen optimistisch in die Zukunft. Erklärtes Ziel ist die Verstärkung der Fraktion. Die Wahlvorbereitungen sind in vollem Gang. 

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Standing Ovations für künftigen Verfassungsrichter Stephan Harbarth

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CDU Rhein-Neckar gratuliert zur Wahl zum Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichtes – Letzte Kreisvorstandssitzung unter Harbarths Leitung.

(mb -27.11.18) Hinter dem Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Prof. Dr. Stephan Harbarth liegen aufregende und weichenstellende Tage:

Am vergangenen Donnerstag wurde der 46-jährige Volljurist im Deutschen Bundestag mit großer Mehrheit zum Richter des Bundesverfassungsgerichts gewählt, tags darauf wählte ihn der Bundesrat einstimmig zum neuen Vizepräsidenten des höchsten deutschen Gerichtes. Aller Voraussicht nach wird Harbarth im Jahr 2020 dann das Amt des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts übernehmen.

Seine Wahl zum Bundesverfassungsrichter hat zur Folge, dass der aus Schriesheim stammende dreifache Familienvater, der in Mühlhausen beheimatet ist, sowohl seinen Beruf als Rechtsanwalt als auch alle seine politischen Ämter nicht mehr ausüben darf.

Am heutigen Sonntag (25.11.2018) fand in Mühlhausen eine außerordentliche Kreisvorstandssitzung der CDU Rhein-Neckar statt, das letzte Mal unter der Leitung von Harbarth, der seit dem Jahr 2011 als Kreisvorsitzender die Rhein-Neckar-Christdemokraten führt. Weit kam Harbarth allerdings in der Tagesordnung nicht, denn der stellvertretende Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Karl Klein bat direkt nach Eröffnung der Sitzung um das Wort, um Harbarth im Namen aller CDU-Mitglieder und der CDU-Kreisvorstandschaft herzlich zu seiner Wahl und seinem neuen verantwortungsvollen Amt zu gratulieren.

„Wir haben die Daumen gedrückt, dass das alles klar geht, wir haben die Wahlen im Bundestag und im Bundesrat verfolgt und fühlten uns dann auch alle ein klein wenig als Bundesverfassungsrichter“, lachte Klein unter dem Beifall der Anwesenden.

Klein erinnerte an Harbarths letzte Wahl zum Kreisvorsitzenden: „Du wurdest im Juli 2017 mit einem Ergebnis von 99,6 Prozent in diesem Amt bestätigt, ein Traumergebnis. Das zeigt, wie viel Respekt und Anerkennung Deine politische Arbeit genießt.“ Klein, der die CDU Rhein-Neckar zunächst als  kommissarischer Kreisvorsitzender führen wird, kündigte an, dass die Kreis-CDU eine öffentliche Verabschiedung für Harbarth plane.

Nach seinen Dankesworten gab es für den scheidenden CDU-Chef Harbarth von den CDU-Kreisvorstandsmitgliedern, unter ihnen auch der stellvertretende Kreisvorsitzende und Bürgermeister Marcus Zeitler sowie die Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte, Julia Philippi und Claudia Martin, langanhaltende Standings Ovations.

Sichtlich gerührt bedankte sich Harbarth für die Glückwünsche. Als Bundesverfassungsrichter tätig zu sein, sei eigentlich nicht auf seinem Plan gestanden: „Ich wollte eigentlich sowohl meine politische als auch meine anwaltschaftliche Arbeit fortsetzen. Doch jetzt habe ich mich auf ein ganz neues Vorhaben eingelassen.“

„Gemeinsam haben wir als CDU für die Menschen im Rhein-Neckar-Kreis viel erreicht, dies liegt auch daran, dass wir über ein sehr hohes Maß an Homogenität verfügen. Ich bedanke mich bei allen für die hervorragende Zusammenarbeit über all die Jahre, dies gilt insbesondere auch für meine Abgeordnetenkollegen. Auch danke ich allen Bürgerinnen und Bürgern, die mir bei den zurückliegenden Bundestagswahlen stets ihr Vertrauen
geschenkt haben.“

Am Freitag, 30. November 2018 wird Harbarth aus den Händen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seine Ernennungsurkunde zum Richter des Bundesverfassungsgerichts erhalten, kurz zuvor wird er alle politischen Ämter niederlegen, seine Zulassung als Rechtsanwalt endet ebenfalls an diesem Tag.

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Aus dem Kreistag – Verwaltung- und Finanzausschusses am 26.11.2018

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(bs – 27.11.18) Ergebnisse der Sitzung 

Spenden in Höhe von 265.009,27 € wurden angenommen. Sie werden für den bestimmten Spendenzweck eingesetzt.

Bruno Sauerzapf, CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises

Der neue Betriebsplan für den Kreiswald des Rhein-Neckar-Kreises wurde verabschiedet. Für die Bewirtschaftung des Körperschaftswaldes erstellt das Kreisforstamt jährliche Betriebspläne. Der Betriebsplan hat ein Volumen von 32.000 €.

Dem Wirtschaftsplan 2019 der Schwetzinger SWR Festspiele gGmbH wurde gestimmt und der Landrat wurde ermächtigt, in der Gesellschafterversammlung für den Rhein-Neckar-Kreis entsprechend s zu votieren. Der Landkreis ist neben der SWR Media Services GmbH und der Stadt Schwetzingen zu einem Drittel am Stammkapital der Schwetzinger SWR Festspiele gGmbH beteiligt.

Dem Jahresergebnis 2017 des Zweckverbandes High-Speed-Netz Rhein-Neckar wurde festgestellt. Dem Verbandsvorsitzenden, der Geschäftsführung und den Mitgliedern des Hauptausschusses für das Jahr 2017 wurde Entlastung erteilt. Dem geänderten Wirtschaftsplan 2018 des Zweckverbandes wurde zugestimmt. Dem überplanmäßigen Aufwand in Höhe von rund 62.000 Euro an den Zweckverband wurde zugestimmt, ebenso dem Wirtschaftsplan 2019. Der Landrat wurde ermächtigt, in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes das Stimmrecht für den Rhein-Neckar-Kreis entsprechend auszuüben.

Von der sehr positiven aktuellen Entwicklung des Haushalts 2018 des Rhein-Neckar-Kreises (Kernhaushalt sowie Eigenbetrieb Bau und Vermögen) wurde Kenntnis genommen.

Die Sitzungsunterlagen sind in der Homepage des Rhein-Neckar-Kreises enthalten. Sie können gelesen oder heruntergeladen werden (Homepage: Rhein-Neckar-Kreis – Landratsamt – Kreistag und Landrat – Ratsinformationen – Sitzungen).

 

Bruno Sauerzapf, CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises

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Echte Real-Satire: „Die PARTEI“ tritt zur Kommunalwahl in Leimen an

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(fwu – 29.11.18) Die Redaktion erhielt die nachfolge Pressemitteilung von „Die PARTEI“ und freut sich über den Zuwachs an Werbetreibenden im nächsten Wahlkampf, denn Werbung bei uns tut uns gut, denn wir sind sehr gut. Ach ja – der Disclaimer fehlt noch: Der Inhalt der Pressemitteilung gibt nur den Inhalt der Pressemitteilung und nicht die Meinung der Redaktion wieder.

Hier nun die ungekürzte Pressemitteilung:


Ein neuer Stern am Himmel Leimens. Ach was, eine Supernova.

Ja! Die Partei, Die PARTEI hat einen Ortsverband in Leimen.

Die Vorstandsmitglieder des Ortsverbandes Leimen sind:

  • Andreas Damerow, 1. Vorsitzender
  • Pascal Gembe, 2. Vorsitzender
  • Dennis Himmelmann, Kassenwart. (Seine Kasse ist korrekt und erfüllt alle Vorschriften nach dem Parteiengesetz)

Die PARTEI wird sich der Wahl zum Gemeinderat der Stadt Leimen stellen. Geplant sind die Machtübernahme und eine längst fällige völlige Umkehr der Gemeinderatsarbeit.

Der Name Die PARTEI steht für: Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative.

Wir erinnern uns: Die PARTEI wurde 2004 vom jetzigen Mitglied des Europaparlaments (fraktionslos) Martin Sonneborn gegründet. Schon 2005 konnte als erster Erfolg das Schröderregime aufgerieben werden. Nach erdrutschartigen Stimmengewinnen bei der Europawahl 2014 (0,64%), wissen wir, wie wir in Leimen die Macht übernehmen können. Lesen Sie dazu das „DIE PARTEI-Programm“ für Leimen. Demnächst in der Wahrheitspresse.
 
Die PARTEI ist in vielen Stadt- und Gemeinderäten, aber auch Kreisräten vertreten. Bereits jetzt ist bei den Volksparteien Panik ausgebrochen. Erste Überläufer in Gemeinde- und Kreisräten werden registriert. Honoratioren der Altparteien erkennen: DIE PARTEI hat das bessere Programm. Merkel spürt auch schon Gegenwind.

Wollen auch Sie bald zu den Machthabern in Leimen gehören, treten Sie in Die PARTEI ein und/oder kandidieren Sie für uns.

Die PARTEI plant demnächst ein Casting für Kandidaten für die Wahl zum Gemeinderat. Das Casting ist Ihre Karriere-Chance und die Möglichkeit reich und berühmt zu werden. Achten Sie auf unsere Einladung in der Presse.

Die PARTEI, sie ist sehr gut!

Doch halt, manch einer wird nun denken, Die PARTEI? War mein Opa nicht auch schon in Der Partei? Nein, Die PARTEI ist nicht Die Partei. Nazis und Rechtsradikale haben in der der Partei Die PARTEI nichts zu suchen. Wir sind die Partei der extremen Mitte.

Andreas Damerow, Vorsitzender des Ortsverbandes Leimen, Die PARTEI


Kontakt:

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11. Dezember: GALL läd zur Diskussion über Kommunalwahl-Programm

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Alles im grünen Bereich? Oder wo sehen Sie in Leimen noch Verbesserungsbedarf? 

Es gibt viel zu tun in Leimen. Ob bei der Kinderbetreuung, der Schulentwicklung, beim innerstädtischen Verkehr, oder beim Klimaschutz, überall warten noch große Herausforderungen auf die Stadt. Wo liegen die dringendsten Baustellen Leimens, wo die Chancen der Stadt, und mit welchen Konzepten erzielen wir die besten Ergebnisse?

Im Vorfeld der Programmerstellung für die Kommunalwahl 2019 wollen wir Ideen mit der interessierten Bürgerschaft austauschen. Wir freuen uns auf eine anregende Diskussion mit Ihnen am 11.12.2018 im Gasthaus Dioni, Rathausstr. 20, um 20.00 h.

Ihre Grün-Alternative Liste Leimen

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Wild-Halle proppenvoll bei FDP-Chef Lindner – Leimens OB Reinwald war auch da

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(fwu – 7.12.18) Über 400 interessierte Gäste begrüßte der Walldorfer FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Brandenburg in der Wild-Halle in Eppelheim. Sie alle waren am vergangenen Dienstagnachmittag gekommen, um den FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner live zu erleben. 

MdB Dr. Jens Brandenburg

Der Liberalen-Chef Lindner freute sich sichtlich über die gute Resonanz. Oft werde er gefragt, wie er das nachlassende Interesse an der FDP verkrafte. Eine Beobachtung, die er mit Blick auf die volle Rudolf-Wild-Halle nicht teilen könne. „Sie alle sind die Zeugen dieses nachlassenden Interesses“, scherzte er zu Beginn seines Auftritt.

Auf Einladung Brandenburgs sprach Lindner fast zwei Stunden vor einem begeisterten Publikum über die Chancen von mehr Freiheit in Bildung und Wirtschaft. In einer lebhaften Ansprache rechnete er dabei auch mit der Regierungspolitik von Schwarz-Rot ab.

FDP-Chef Lindner

Trotz schlechter werdender Konjunkturaussichten gebe die Koalition die Steuermittel mit vollen Händen aus. „Das ist die Methode Große Koalition. Mit Kamellen im Karneval kann man damit vielleicht populär werden, ein Land wie Deutschland auf Dauer aber so nicht regieren“, kritisierte Lindner. Wichtig sei es jetzt, so der FDP-Chef, „in die Kaufkraft der Mensch zu investieren“. Eine konkrete Forderung könne man direkt umsetzen, fügte er unter Beifall an: „Der Solidarzuschlag muss Ende nächsten Jahres Geschichte sein. Sonst werden die Freien Demokraten Klage beim Verfassungsgericht einreichen“.

Ausführlich widmete sich Lindner den aktuellen Herausforderungen in der Bildungspolitik. Erklärtes Ziel der Freien Demokraten sei es, jedem jungen Menschen durch weltbeste Bildung Aufstiegschancen zu ermöglichen. Dafür müsse die Bundesregierung der beruflichen Bildung mehr Beachtung schenken. „Wenn wir es ernst meinen mit der Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Ausbildung, dann muss sich das auch bei der finanziellen Prioritätensetzung der Politik ablesen lassen“, führte Lindner aus. Es könne kein sinnvolles gesellschaftliches Ziel sein, dass jeder ein Abitur und anschließend ein Hochschulstudium absolviere.

Viel Zeit nahm sich der 39-jährige Lindner im Anschluss an seinen Vortrag für zahlreiche Fragen aus dem Publikum. Mit einem Mikrofon ausgerüstet lief Lindner durch die vollen Reihen und beantwortete die Bürgeranliegen zu den Themen Rente, Bundeswehr, Fahrverbote, Energiepolitik und Wohnungsnot. Eloquent und auf Augenhöhe stelle sich Lindner dabei der Diskussion mit dem Publikum.

Nach Ende der offiziellen Veranstaltung verbrachte Lindner noch rund eine halbe Stunde in der Eppelheimer Rudolf-Wild-Halle und stand für Selfies und Autogrammwünsche zur Verfügung.

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SWR zur Parkplatz-Posse in Leimen – Oberbürgermeister Hans Reinwald parteilos?

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(fwu – 11.12.18) Der SWR sendete in seinem Format „Zur Sache Baden-Württemberg“ einen Beitrag mit dem Titel „Parkplatz-Posse in Leimen“, der über die Mediathek oder Youtube aufrufbar ist. Es geht dabei laut SWR um folgendes: „Dieter Schemenauers Parkplatz ist angeblich zu schmal. Die städtischen Stellplätze nebenan sind aber noch schmaler. Misst Leimen mit zweierlei Maß?“

Im Beitrag wird auch unser Oberbürgermeister interviewt. Dazu erhält er die Film-Bauchbinde „Hans Reinwald, parteilos. Oberbürgermeister Leimen“. Dies überraschte uns, da wir ihn in der CDU als Mitglied wähnten. Also befragten wir ihn bei einem Termin am Sonntag und siehe da: Fakenews beim SWR! OB Reinwald ist nachwievor Mitglied der CDU und hat auch die Beiträge laufen bezahlt, wie er humorvoll anmerkte. Also könne der SWR auch nicht vorzeitig von einem Ausschluß mangels Beitragszahlung gewusst haben. Also offensichtlich ist das „parteilos“ eine Ente – neudeutsch dann Fakenews genannt. Muss man aber nicht so ernst nehmen.

PS: Was jetzt mit dem Schemenauer-Nicht-Mehr-Parkplatz wird, werden wohl die Gerichte entscheiden müssen.

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Rede zum Kreishaushalt 2019 – Ralf Frühwirt für die Grünen

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Sehr geehrter Herr Landrat, sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte heute ein wenig über die Verantwortung der Fettaugen für die Gemüsebrühe sprechen, und hoffe, dass Sie mir dabei folgen können und wollen. Vielleicht fragt sich die Eine oder der Andere, was das mit dem Kreishaushalt zu tun hat, aber dazu braucht es nicht wirklich viel Phantasie.

Ralf Frühwirt, Franktionsvorsitzender der Grünen im Kreistag

Wie bei jeder guten Gemüsebrühe braucht es auch bei einem Kreishaushalt viele gute Zutaten, die richtige Menge an Gewürzen, und ausreichend Fett als Geschmacksträger, um aus dem Ganzen ein bekömmliches Gericht zu kreieren. Fragt sich, ob uns das gelungen ist.

Die Voraussetzungen sind auf jeden Fall so gut wie selten. Schaut man sich die wirtschaftliche Situation von Deutschland, von Baden-Württemberg, des Rhein-Neckar Kreises und auch unserer Kommunen an, so muss man festhalten, dass die Ausgangslage, um einen Haushalt aufzustellen selten so entspannt war. Das ist weniger Suppenküche als vielmehr Sternerestaurant, wo die besten Zutaten bereit liegen, ehe man ans Werk geht. Zehn Jahre stetiges Wachstum und glänzende Steuereinnahmen versetzen uns heute in die Lage aus diesem Haushalt etwas richtig Gutes zu machen.

Herr Werner hat uns denn auch, zum letzten Mal in seiner Eigenschaft als Maitre de Cuisine, einen sehr soliden Entwurf als Grundrezept für die Diskussion geliefert. Aber bei der Frage, was in diesem Zeiten ein Kreishaushalt zu leisten hat, der mit derart guten Voraussetzungen startet, gingen die Meinungen bei den Vorberatungen dann doch sehr auseinander.

Wir sind auf jeden Fall der Auffassung, dass er die drängenden Herausforderungen unserer Zeit mutig angehen sollte. Wenn nicht jetzt, wann dann? Wir Grüne sehen den Kreis als eigenständige politische Ebene, die ein eigenes Aufgabenprofil hat. Dementsprechend sehen wir in guten Einnahmen Gestaltungschancen für den Kreis und nicht die Möglichkeit, die Kreisumlage als finanziellen Steinbruch für kommunale Haushalte zu benutzen.

Die strategischen Ziele sagen im Hinblick auf Finanzen, dass die Finanzwirtschaft des Kreises nachhaltig sein soll, und dass die finanzielle Handlungsfähigkeit des Kreises und der kreisangehörigen Gemeinden erhalten werden soll. Daraus wurde in den vergangenen Jahren von interessierten Kreisen, womit ich in erster Linie die leider viel zu vielen hier vertretenen Bürgermeister meine, immer wieder die Forderung nach Senkung der Kreisumlage abgeleitet, und das konnte kaum weit genug nach unten gehen. Damit verkommt leider die Diskussion um den Kreishaushalt immer wieder zu einem Überbietungswettbewerb bei der Frage: wer fordert die größte Senkung der Kreisumlage.

Mit dem Erhalt der finanziellen Handlungsfähigkeit der Kommunen hat das in der derzeitigen Situation nichts mehr zu tun. Die Metropolregion Rhein-Neckar ist eine der wichtigsten und prosperierendsten Regionen Europas. Wir haben bekannte Weltmarktführer in zukunftsfähigen Sektoren, genauso wie die sogenannten Hidden Champions unter unseren kleinen und mittleren Unternehmen. Wir haben Exzellenzuniversitäten und viele Forschungsinstitute in unserer Mitte. Wir haben eine überdurchschnittliche Zahl an einkommensstarken Arbeitnehmer*innen mit entsprechenden Steuerzahlungen und entsprechender Kaufkraft. Und wir haben einen Kreis, der seit vielen Jahren bei der Kreisumlage teilweise deutlich unter dem Durchschnitt der Hebesätze in BW geblieben ist, was den hiesigen Gemeinden noch einen weiteren finanziellen Vorteil beschert. Wer hier jammert, der tut das auf extrem hohen Niveau.

Natürlich verkennen wir nicht, dass es auch hier bei uns gravierende Unterschiede bei der finanziellen Ausstattung unterschiedlicher Kommunen gibt. Ich selbst komme aus einer Stadt, die hoch verschuldet ist, und die sicher jeden Euro aus der Kreisumlage brauchen kann. Aber Erstens löst das bisschen Geld vom Kreis nicht unsere strukturellen Probleme, und Zweitens beseitigt das Gieskannenprinzip, das wir hier alljährlich anwenden nicht die Unterschiede zwischen den Kommunen, es verschärft sie. Denn die Gieskanne verteilt nicht einmal gleichmäßig, sie gibt denen, die ohnehin am meisten haben, mehr als denen, die es brauchen könnten.

Und hier bin ich dann wieder bei der Verantwortung der Fettaugen für die Gemüsebrühe. Wenn wir schon den kommunalen Finanzausgleich auf Kreisebene nicht verändern können, der vielleicht in der Zeit, als er geschaffen wurde funktioniert hat, der aber heute bei weitem nicht mehr ausreicht, müssen wir mit eigenen Mitteln einen Ausgleich schaffen. Und das ist eine Kernaufgabe des Kreises, der wir nicht mit einer Senkung der Kreisumlage gerecht werden, die uns solcher Gestaltungsmöglichkeiten beraubt.

Wir haben schon in der Vergangenheit versucht hier umzusteuern, beispielsweise mit unserem Antrag, den Kommunen Geld für den Ausbau des Radwegenetzes zur Verfügung zu stellen. In diesem Jahr haben wir den Antrag gestellt, den Kommunen zur Förderung von Umweltschutzaktivitäten einen Betrag von 5 Millionen zur Verfügung zu stellen. Damit hätten wir Kommunen, die in diesem Bereich aktiv werden wollen, aber vielleicht aus eigenen Mitteln wichtige Maßnahmen liegen lassen müssen, in die Lage versetzt, schnell Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen.

Der Antrag hat also zum Einen den Aspekt für einen gewissen finanziellen Ausgleich zwischen den Kommunen zu sorgen. Zum anderen und noch wichtiger für uns, soll er die Klimaschutzaktivitäten im Kreis anschieben. Wir haben vor kurzem im Ausschuss für Umwelt Verkehr und Wirtschaft den jüngsten Klimaschutzbericht des Kreises und die CO2 Bilanz 2010 bis 2015 behandelt. Die Ergebnisse waren teilweise sehr ernüchternd bis frustrierend. Denn auch wenn der Kreis bei seinen eigenen Liegenschaften und Gesellschaften in diesem Bereich schon einiges tut und in einzelnen Bereichen schon gut voran gekommen ist, so ist die Wirkung auf die Gesamtemissionen im Rhein-Neckar Kreis doch nur minimal. Jeweils ein Drittel des CO2 wird von privaten Haushalten und vom Verkehr ausgestoßen, ein Viertel vom verarbeitenden Gewerbe. Wenn es uns nicht gelingt, in diesen Bereichen schnell gegenzusteuern, dann werden die Erfolge, die wir im eigenen Haus erreichen zum ökologischen Feigenblatt. Wir als Kreis haben die Mittel im Klimaschutz bedeutend mehr zu erreichen, als nur in unserem eigenen kleinen Garten. Die Kommunen haben die Möglichkeiten, auf ihrer Gemarkung vieles anzustoßen, was wir als Kreis nicht können. Deshalb sind wir dafür, unsere Mittel für diese Möglichkeiten einzusetzen.

Wie dringend notwendig mehr Engagement im Klimaschutz ist, davon konnten wir uns gerade in diesem Jahr nicht nur hierzulande ein eindrückliches Bild machen. Und wir haben auch deutlich gespürt, dass es nicht nur um Bienchen und Blümchen geht, die irgendwelchen Ökos wichtig sind, oder um eine lebenswerte Welt für unsere Enkel, sondern dass wir für unsere Lebensweise schon heute ganz unmittelbar zur Kasse gebeten werden. Wenn der angeblich so geliebte deutsche Wald demnächst nur noch mittels Bewässerung nachgezogen werden kann, weil die Sommer zu trocken sind, wird der Sonntagsspaziergang zum teuren Vergnügen. Wenn der Benzinpreis steigt und Firmen die Produktion drosseln müssen, weil der Rhein begehbar wird, dann haben wir auch ein wirtschaftliches Problem. Deshalb ist es längst Zeit aktiv zu werden wo immer wir können, und nicht nach Kattowitz zu schauen und einstweilen die Hände in den Schoß zu legen. Das Fettauge Rhein-Neckar Kreis hat Verantwortung für die Gemüsebrühe.

Wir haben einen weiteren Antrag zum Sozialticket eingebracht, denn neben dem Klimawandel ist die soziale Frage das zweite wichtige Thema, mit dem wir uns dringend intensiver auseinander setzen müssen. Seit nahezu zehn Jahren wird hier im Kreis darüber diskutiert, bisher ohne Ergebnis. Das ist für uns ein unhaltbarer Zustand, denn auch in einem reichen Kreis gibt es arme Menschen, und wer weiß, wie viel einem Hartz IV Bezieher für Mobilität zur Verfügung steht, der kann sich ausrechnen, dass speziell in unseren ländlichen Kommunen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nur sehr eingeschränkt möglich ist. Wir wollen das nicht länger hinnehmen, und fordern auch die Fraktionen, die dem bisher ablehnend gegenüber stehen dazu auf, sich konstruktiv in die Diskussion einzubringen. Denn eines ist klar, auch wenn der Antrag heute abgelehnt werden sollte, wird dies nicht das Ende der Debatte sein.

Zumal diese Förderung des ÖPNV nicht nur einen sozialen Aspekt hat, sondern auch dem Klimaschutz dient, wenn die eine oder andere Autofahrt damit eingespart wird. Auch aus diesem Grund unterstützen wir den Antrag der Linken zur künftigen Förderung des ÖPNV. Seine Umsetzung würde das bisherige Gieskannenprinzip durch eine abgestufte Förderung ablösen, die sowohl den Kommunen im ländlichen Raum besonders zugute käme, als auch Anreize setzen würde sich auf kommunaler Ebene für die verstärkte Nutzung des ÖPNV einzusetzen. Sollte unser Antrag zum Sozialticket erfolgreich sein, könnte der Punkt 3 des Linken Antrags, die Förderung eines kommunalen Sozialtickets entfallen, sonst wäre das zumindest ein Schritt in die richtige Richtung.

Bei der Frage, wie wir mit Liquidität, Schuldentilgung und noch weiterer Absenkung der Kreisumlage umgehen, sind wir der Meinung, dass dort wo es wirtschaftlich Sinn macht, so wie von den Linken vorgeschlagen eine vorzeitige Kreditablösung unbedingt durchgeführt werden sollte. Die Kämmerei hat tatsächlich Kredite in Höhe von 2 Mio. € gefunden, die ohne Vorfälligkeitsentschädigung abgelöst werden können. Da diese auch mit relativ hohen Zinsen verbunden sind, ist die Wirtschaftlichkeit einer solchen Ablösung auf jeden Fall gegeben. Damit wird die Verschuldung des Kreises reduziert, was in Zeiten boomender Einnahmen neben den wichtigen Zukunftsinvestitionen durchaus möglich ist. Und auch nötig, denn auch wenn die Verschuldung im Kernhaushalt zurück geht, so ist die Konzernverschuldung nach wie vor viel zu hoch.

Die von der FDP vorgeschlagene Planungsrate für eine Kreisverbindungsstraße Weinheim-Autobahn lehnen wir ab. Einerseits gibt es aus den betroffenen Kommunen keine eindeutigen Signale, was dort gewünscht wird, andererseits handelt es sich um eine Verbindung zwischen einer Bundesstraße und einer Bundesautobahn, also nicht vordringlich um eine Kreisangelegenheit. Und über allem steht die Frage, ob es wirklich immer noch an der Zeit ist neue Straßen zu planen, wenn die eigentliche Aufgabe darin besteht, Mobilität neu zu organisieren. Denn die Lösung unserer Verkehrsprobleme kann und wird nicht sein 50 Mio. PKWs mit Verbrennungsmotor durch 50 Mio. alternativ angetriebene PKW 1 zu 1 zu ersetzen. Das löst weder Ressourcen-, noch Abfallprobleme, oder den Verkehrskollaps in unserer Ballungsregion, und schon gar nicht ist es eine intelligente Lösung für die Mobilität von morgen.

Zum Thema Mobilität haben wir auch einen Antrag eingebracht. Er wird heute nicht abgestimmt, weil er im Laufe der Beratungen bereits akzeptiert wurde. Es ging dabei um den Fuhrpark des Kreises, der so bald als möglich abgasfrei unterwegs sein soll. Sowohl bei bundesweiten Erhebungen, als auch bei der CO2 Bilanz des Kreises wird deutlich, dass sich im Verkehrsbereich noch immer nichts getan hat, zumindest nicht in die richtige Richtung. Das pampern der Automobilindustrie durch den sogenannten Bundesverkehrsminister Scheuer und die gesamte Regierung führt aber nicht nur dazu, dass wir unsere Klimaziele verfehlen, sondern mittelfristig dazu, dass die Autos der Zukunft nicht mehr hier hergestellt werden. Zumindest der Kreis macht nun deutlich, dass Verbrennungsmotoren Technologien von gestern sind. Das muss im kommenden Jahr auch auf unsere Gesellschaften wie die AVR mit ihren Müllfahrzeugen, oder auf den VRN mit seinen Bussen ausgedehnt werden.

Ich habe mich in meiner Rede im wesentlichen auf die Anträge der Fraktionen bezogen, also auf das, was der Kreistag dem Grundrezept der Verwaltung hinzufügen wollte. Die Frage ist, ob wir etwas bekömmliches daraus gemacht haben, oder ob wir eher die Suppe versalzen haben. Wie schon gesagt, waren alle nötigen Zutaten in ausreichender Menge und Qualität da. Aber Stand jetzt, werden wir unserer Verantwortung mit diesem Haushalt nicht gerecht, der weder ökologisch, noch sozial, noch finanzpolitisch die richtigen Weichen stellt. Bleibt es dabei, können wir diesem Entwurf nicht zustimmen.

Wir danken den Kolleginnen und Kollegen für die gute Diskussion in den Ausschüssen, der Verwaltung für die Bereitstellung der Unterlagen und die kompetente und schnelle Beantwortung unserer Fragen. Zum Schluss geht unser Dank nochmals an den Maitre de Cuisine, unseren scheidenden Dezernatsleiter Herrn Werner. Auch wenn wir die meisten seiner Entwürfe letztlich abgelehnt haben, so lag das zu allerletzt an ihm. Lieber Herr Werner, es hat großen Spaß gemacht, über all die Jahre nicht nur bei Haushaltsdebatten mit Ihnen zusammen zu arbeiten. Ihre überzeugende Kompetenz verbunden mit einer freundlichen Gelassenheit sind Markenzeichen, die wir vermissen werden. Die Grüne Fraktion wünscht Ihnen alles Gute für Ihren Ruhestand.

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Ralf Frühwirt / GALL: „Tiefgarage auf Rathausplatz ist grundsätzlicher Unsinn“

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Ralf Frühwirt, Fraktionsvorsitzender der GALL im Leimener Gemeinderat

(von Ralf Frühwirt – 13.12.18) In der letzten Gemeinderatssitzung wurde ein Grundsatzbeschluss für die Bebauung des Rathausplatzes mit einem Stadthaus und einer Tiefgarage getroffen. Die GALL kann sich den Planungen für ein Gebäude am Rathausplatz selbstverständlich anschließen. Wäre es nach uns gegangen, wäre das langjährig geplante Ärztehaus nicht kurz vor der Entscheidung gecancelt worden. Der Bau wäre wohl heute schon fertig und der Rathausplatz könnte ein Schmuckstück unserer Stadt sein.

Es ist anders gekommen, und damit müssen wir uns mit der Zukunft beschäftigen. Die sieht neben einem wie auch immer genutzten Stadthaus eine Tiefgarage unter dem gegenwärtigen Schulhof vor. Zu diesem Projekt haben wir gleich mehrere kritische Punkte angemerkt. Die KE hat in ihrer Studie für die Innenstadt einen künftigen Bedarf von 200 Stellplätzen berechnet. Ob der tatsächlich so besteht ist nach unserer Auffassung fraglich. So haben wir uns die Mühe gemacht, die Nutzung der bisherigen Tiefgaragen zu verschiedenen Tageszeiten und an verschiedenen Tagen zu überprüfen, und dabei festgestellt, dass z.B. die Georgi-Tiefgarage immer über freie Plätze verfügt, während die Autofahrer*innen offensichtlich lieber auf dem Rathausplatz stehen.

Das lässt zwei Schlüsse zu:

1. Die berechnete Nachfrage nach Stellplätzen hat mit der tatsächlichen nicht viel zu tun.

2. Autofahrer*innen mögen keine Tiefgaragen.

Beispiel: Dienstag, 9.15 Uhr in der Marktgasse: Parkende Autos …

Der zweite Schluss bedeutet, dass Autofahrer*innen nicht in Tiefgaragen fahren, wenn sie eine Alternative haben. In Leimen wird das dazu führen, dass noch mehr Parkdruck in den Anwohnerstraßen um den Stadtkern entsteht, während die teure Tiefgaragen ähnlich leer steht wie die am Georgi-Marktplatz.

Natürlich sehen wir, dass auch künftig Stellplätze im Stadtkern benötigt werden, insbesondere wenn der Rathausplatz bebaut wird. Unserer Meinung nach gibt es aber machbare, günstigere und bessere Alternativen zu einer kostspieligen Tiefgaragen . So ist die Stadt derzeit in Verhandlungen über das Brauereigelände, wo ein Parkhaus entstehen könnte.

… gleichzeitig 35 freie Plätze in der Tiefgarage am gleichen Ort um’s Eck

Noch schneller realisierbar wäre ein Parkhaus auf dem Gelände der alten Post, das die Stadt vor Jahren schon gekauft hat, und das seither brach liegt. Die GALL hat das schon mehrfach ins Gespräch gebracht. Auch die Möglichkeit den Schwimmbadparkplatz mit einem autonom fahrenden Shuttlebus an den Stadtkern anzubinden wurde nicht untersucht.

Ohne die Alternativen auch nur ansatzweise geprüft zu haben macht man sich nun auf den Weg zur Tiefgaragen unter dem Schulhof. Das können wir nicht mittragen.

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Umzug der Postfiliale Leimen vom Kurpfalz-Centrum in die Rathausstraße

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v.l.: Alexander Hahn, Rüdiger Krüger

(von Alexander Hahn – 13.12.18) „Werden wir auch in Zukunft noch eine Postfiliale in Leimen haben?“ – mit dieser Frage wandten sich mehrere besorgte Bürger in den letzten Tagen an den Vorsitzenden der FDP Leimen, Alexander Hahn. Sogleich griff Herr Hahn zum Telefon, rief Herrn Rüdiger Krüger, den Inhaber des Pen & Paper Shops (= Postfiliale) im Kurpfalzcentrum in Leimen, an und vereinbarte mit ihm einen vor-Ort-Termin in der Postfiliale.

Ehemaliger Gemüseladen in der Rathausstraße 10 bei Beginn der Abrißarbeiten

In dem Gespräch erläuterte Herr Krüger ausführlich, wie es mit der Leimener Postfiliale weitergeht: Bis zum 22. Januar 2019 wird der Pen & Paper Shop noch im Kurpfalzcentrum sein, dann wird das Geschäft für zwei Tage schließen und umziehen. Eigentlich wollte Herr Krüger dann mit seinem Pen & Paper Shop in das Erdgeschoss des neu entstehenden Gebäudes in der Rathausstraße 10 einziehen. Der Bau dieses Gebäudes hat sich jedoch verzögert, weil weitaus umfangreichere Erdarbeiten nötig sind als ursprünglich geplant war. Deshalb steht für Herrn Krüger und sein Team am neuen Ort in einem bereits bestehenden Gebäude zunächst weniger Verkaufsfläche zur Verfügung.

Der Räumungsverkauf läuft bei Pen & Paper im KCL

Daher wird die Postfiliale ab dem 25. Januar 2019 in einem ersten Schritt am neuen Ort in der Rathausstraße zu den gewohnten Öffnungszeiten ausschließlich Post- und Postbankdienstleistungen anbieten. Im zweiten Schritt – nach Fertigstellung des Gebäudes – wird Herr Krüger mit seinem Team wieder das volle Sortiment an Schreibwaren, Bürobedarf, Geschenkartikeln und Dekorationsbedarf anbieten.

Wer das neue Geschäft im Stadtzentrum mit dem Auto erreichen will, kann beispielsweise auf dem Rathausplatz parken, mit der Brötchentaste 30 Minuten lang kostenfrei.

Nicht nur das bekannte und beliebte Feinkostgeschäft Cetrez sieht den Umzug des Frequenzbringers im KCL mit Sorge.

Herr Krüger meinte abschließend: „Wir bemühen uns mit ganzer Kraft, dass die Kunden auch weiterhin mit uns voll und ganz zufrieden sind. In der Vorweihnachtswoche haben wird deshalb unsere Öffnungszeiten ausgeweitet. Unter der Woche haben wir von 9 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet, am Samstag vor Weihnachten von 9 bis 14 Uhr und an Heiligabend von 9 bis 12 Uhr. Bereits jetzt beginnt bei uns der Räumungsverkauf und wir bieten verschiedene Waren zum reduzierten Preis an.“

Herr Hahn dankte Herrn Krüger dafür, dass er sich die Zeit für das Gespräch genommen hatte. Herr Hahn zog folgendes Fazit: „Eine Postfiliale ist für Leimen unverzichtbar. Alle, die sich Sorgen um die Zukunft der Leimener Postfiliale gemacht haben, kann ich beruhigen. Wir haben auch weiterhin eine gut funktionierende Postfiliale.“

Alexander Hahn, Vors. FDP Leimen

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JU-Mitglieder harren Stunden während Attentat im Europaparlament aus

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De Teilnehmer der Straßburgfahrt der JU-Kreisverbände Karlsruhe-Land und Rhein-Neckar

(ju – 14.12.18) Die Straßburgfahrt der JU-Kreisverbände Karlsruhe-Land und Rhein-Neckar nimmt unerwarteten Verlauf. Es sollte eine Routineveranstaltung werden: die Kreisverbände der Jungen Union (JU) Karlsruhe-Land und Rhein-Neckar machten sich am Dienstag auf Einladung des Europaabgeordneten Daniel Caspary zur vorweihnachtlichen „Straßburg-Fahrt“ ins Europäische Parlament nach Straßburg auf. Welchen besonderen Verlauf die Veranstaltung nehmen würde, konnte niemand ahnen.

Bei einem gemeinsamen Abendessen mit den Mitgliedern der EVP-Fraktion Daniel Caspary und Norbert Lins aus Baden-Württemberg sowie Andrey Kovatchev aus Bulgarien diskutierten die Anwesenden zunächst aktuelle europapolitische Themen. Von dem in etwa zeitgleich stattfindenden Attentat in der Straßburger Innenstadt bekam zunächst niemand etwas mit.

Als die rund 30 Teilnehmer gegen 21 Uhr das Parlamentsgebäude verlassen wollten, wurde Ihnen an der Sicherheitskontrolle der Austritt verwehrt. Grund war der sogenannte „Lockdown“.

Der Kreisvorsitzende der JU Karlsruhe-Land, André Jackwerth, berichtet als Augenzeuge: „Sämtliche Ausgänge waren mit Gittern verriegelt und wurden durch bewaffnete Sicherheitskräfte bewacht, während Hubschrauber über dem Parlamentsgebäude kreisten. Sowohl Abgeordnete als auch Mitarbeiter und Besucher wurden in den Gebäuden gehalten. Niemand kam mehr rein oder raus.“

Nachts im leeren Plenarsaal

Laut Anna Köhler, Kreisvorsitzende der JU Rhein-Neckar, sei die Stimmung unter den Anwesenden angespannt gewesen: „Wenn man unmittelbar von so einer Tat betroffen ist, hat man erstmal ein mulmiges Gefühl. Durch die strengen Sicherheitsvorkehrungen rund um das Parlament fühlten wir uns jedoch sehr sicher.“

Bis die Ausgangssperre aufgehoben wurde vergingen über 5 Stunden. Daniel Caspary, der die Besuchergruppe während dieser gesamten Zeit begleitete, führte die Gruppe kurzerhand durch den ansonsten für Besucher unzugänglichen, zu diesem Zeitpunkt leeren Plenarsaal des Europaparlamentes, zeigte ihnen seine Büroräume und die Aussichtsterrasse des Parlamentes mit Blick über Straßburg. Im Laufe des Abends ergab sich sogar die Gelegenheit zu zwei kurzen Gesprächen mit David McAllister und Günther Oettinger.

Erst gegen zwei Uhr morgens konnten die Teilnehmer schließlich unter der Begleitung von Sicherheitskräften das Parlamentsgebäude verlassen und die Heimreise mit dem Bus antreten. Wegen verschärfter Grenzkontrollen, bei denen auch der Reisebus von der Bundespolizei durchsucht wurde, kehrte die Gruppe erst in den frühen Morgenstunden nach Hause zurück.

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Stellungnahme der FDP-Kreistagsfraktion zum Kreishaushalt 2019 – Claudia Felden

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(Claudia Felden – 17.12.18) Sehr geehrter Herr Landrat, liebe Kolleginnen und Kollegen, meine sehr geehrten Damen und Herren, in den letzten Jahren hat man bei den Haushaltsberatungen meinen können, es wird nur über eine Zahl entschieden: die Kreisumlage. In diesem Jahr wurde im Vorfeld der heutigen Sitzung diese Zahl recht einvernehmlich diskutiert. Die Liquidität des Kreises verbesserte sich plötzlich, nachdem das Land längst versprochene Zahlungen insbesondere aus dem Bereich der Flüchtlingsunterbringung schneller als befürchtet geleistet hat. Und so können wir jetzt zum Wohle unserer Städte und Gemeinden die Kreisumlage von 28,75% auf nunmehr 27,75% senken. Das absolute Kreisumlageaufkommen von den Gemeinden erhöht sich dabei dennoch um fast 4 Mio. €.

Statt dieser Diskussion haben wir uns mit mehreren Anträgen der Fraktionen zu unterschiedlichsten Themen beschäftigt. Dadurch wird den Kreisbürgern vor Augen geführt, was alles im Kreis bewegt wird. Denn es ist leider menschlich, dass das Gemeinsame viel weniger auffällt als der Unterschied, und somit kontroverse Diskussionen die Kreisaufgaben viel besser herausarbeiten. Die beiden vorherigen Tagesordnungspunkte haben dies bereits gezeigt.

Aber für die SPD-Fraktion scheint es schon zur Tradition zu gehören, dann doch noch das Thema Kreisumlage aufgreifen zu müssen. Dies nun mit den Abfallgebühren zu koppeln, scheint uns populistisch, man könnte meinen, Wahlen stehen bevor. Die Argumente hierzu wurden bereits ausgetauscht. Ein Kreisumlagehebesatz von 27,75% führt zu einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Aufgaben- und Zukunftssicherung des Kreises und der notwendigen Belastung der Gemeinden. Wir halten diese Höhe daher für angemessen und richtig.

Die Linken beschäftigten sich bei einem Antrag mit dem Schuldenstand. Von Anfang an war weder im Kernhaushalt noch beim Eigenbetrieb eine Neuaufnahme von Krediten geplant. Die Anregung von Sondertilgungen wurde von der Verwaltung aufgegriffen. Nun können 2 Mio. zusätzlich getilgt werden, ohne Strafzinsen zahlen zu müssen. Das tragen wir sehr gerne mit, die Verschuldung von Kernhaushalt / Eigenbetrieb wird dadurch auf knapp 75 Mio. € sinken.

Ein wichtiges Anliegen war und bleibt für uns, die FDP-Fraktion, die Stärkung des ÖPNV, insbesondere im ländlichen Raum. Um einem Ausdünnen des Busangebots vorzubeugen und die Gemeinden im ländlichen Raum zu unterstützen, haben wir in den letzten Jahren Anträge auf eine verbesserte Bezuschussung dieser Gemeinden gestellt. Gemeinsam mit CDU und Freien Wählern beantragten wir in diesem Jahr die Bezuschussung der Buslinien auf 50% der Aufwandsdeckungsfehlbeträge festzusetzen. Wir sehen dies als einen guten Kompromissvorschlag, um den ländlichen Raum zu stärken. Die beiden ersten ÖPNV-Anträge der Linken entsprechen sogar noch eher unserem ursprünglichen Konzept, für das wir bisher aber keine Mehrheit erhalten konnten. Klar, dass wir diesen Anträgen – Grundförderung 40%, Busse zusätzlich 5%, Busse im ländlichen Raum nochmals zusätzlich 5% – zustimmen würden, auch wenn wir den zu unterstützenden ländlichen Raum etwas anders sehen als die Linken.

Wo wir aber nicht mitgehen werden, sind die Anträge bzgl. des Sozialtickets und bzgl. des Jahrestickets. Wir halten es grundsätzlich für schwierig, wenn die Förderung die 50%-Marke überschreitet. Je größer die Bezuschussung für etwas ist, desto weniger überlegt man, ob man etwas wirklich braucht, und man wird immer spendabler, die Kosten werden ja vermeintlich woanders gezahlt. Was bei Kreiszuschüssen ein Irrtum ist, denn die Finanzierung erfolgt indirekt über die Kreisumlage, und die zahlen dann ja wieder die Gemeinden. Neben diesen grundsätzlichen Bedenken halten wir die beiden Vorschläge auch konkret nicht für zielführend. Den Antrag, die Gemeinden, die ein kommunales Sozialticket anbieten, extra zu fördern, lehnen wir, die FDP-Fraktion, ebenso ab wie den Antrag der Grünen, ein Sozialticket einzuführen. Mobilitätskosten sind bereits in den Hartz IV-Sätzen abgedeckt. Was sagen wir den Personen, die z.B. mit dem Fahrrad fahren? Bekommen die dann zukünftig auch einen Zuschuss? Welche Einwohner ein ÖPNV-Jahresticket besitzen, ist unserer Meinung nicht komplett feststellbar für die Kommunen. So gibt es z.B. Jahreskartenbesitzer bei der Deutschen Bahn, die beim VRN nicht vermerkt sind. Besser für die Erhöhung der Nutzerzahlen des ÖPNVs wären unserer Meinung nach z.B. Änderungen beim Jobticket. Die Abschaffung des Grundbeitrags für die Arbeitgeber, statt dessen Erhöhung des Zuschusses pro nutzenden Mitarbeiter, würde die Nutzerzahlen unserer Meinung nach deutlich voranbringen.

Überhaupt ist das Thema Mobilität eines der Zukunftsthemen für unseren Kreis. Wir müssen dem Dauerstau auf unseren Straßen auf vielfältige Weise begegnen! Der dadurch verursachte Schaden für unsere Wirtschaft und für unsere Bürgerinnen und Bürger ist bereits heute immens. Eine höhere Nutzung des ÖPNVs führt zu Verbesserungen, das Beispiel Jobticket habe ich schon erwähnt. Aber der ÖPNV kann das Problem nicht alleine lösen. Auch der Ausbau des Radverkehrs ist ein wichtiger Baustein, hierbei wollen wir ja gemeinsam das Mobilitätskonzept Radverkehr im nächsten Jahr weiterentwickeln. Für eine deutliche Verbesserung der Situation müssen wir allerdings ideologische Scheuklappen beiseite legen! Wir müssen vernetzt denken, d.h. verschiedenste Verkehrsträger miteinander geschickt verbinden! Der Flughafen Frankfurt zeigt uns im Kleinen, wie Auto, Bahn, Bus, Schwebebus, Flugzeug, Fußgänger und sogar das Fahrrad bestens vernetzt sind und nacheinander ganz selbstverständlich genutzt werden, um von A nach B zu kommen. In Wuppertal konnten wir, die FDP-Fraktion, uns im vergangenen Sommer davon überzeugen, dass solch vernetzte Verkehrsträger auch in Städten hervorragend funktionieren, und das schon seit langer Zeit. So freut es uns sehr, dass unserer Antrag zur Einstellung von 100 T € für ein Mobilitätskonzept für den Bereich S-Bahnhof Wiesloch/Walldorf hin zum Walldorfer Kreuz allgemeine Zustimmung erhielt und im Haushaltsentwurf bereits enthalten ist. Leider wurde die Notwendigkeit zur Verbesserung der Situation in Großsachsen bisher noch nicht von allen Kreisrätinnen und Kreisräten gesehen. Im GPA-Prüfbericht, den wir in der letzten Kreistagssitzung besprochen haben, können wir nachlesen, dass der Kreis in solchen Situationen durchaus eigenes Geld in die Hand nimmt, um Verbesserungen zu erreichen. Wir beantragen nun, 100 T € in den Haushalt einzustellen, um dieses Thema voranzutreiben. Für uns ist eine Kreisverbindungsstraße Weinheim – Bundesautobahn eine sinnvolle Lösung. In ähnlich verfahrenen Situationen hat man andernorts mit BürgerInnenforen sehr gute Erfahrungen gemacht, um Lösungswege zu erarbeiten. Wir sind nach wie vor kompromissbereit und für gute neue Ideen offen, uns geht es um die Verbesserung der Situation in Großsachsen, unter der im Übrigen auch der ÖPNV leidet! Wenn wir jetzt 100 T € in den Haushalt einstellen, können wir das Jahr 2019 nutzen, um bei diesem wichtigen Thema voran zu kommen. Wenn unser Antrag abgelehnt werden sollte, verlieren wir wieder ein ganzes Jahr!

Zum Thema Klimaschutz komme ich später beim Eigenbetrieb, an dieser Stelle möchte ich nur kurz auf den Antrag der Grünen zur Förderung kommunaler Umweltschutzaktivitäten eingehen. Wer sich an die Gemeindeordnung hält, sollte zum heutigen Tag eigentlich als Gemeinde seinen Haushalt bereits verabschiedet haben oder zumindest kurz davor stehen. Denn das Jahr 2019 ist nicht mehr weit. Jetzt eine Förderung kommunaler Umweltschutzaktivitäten aufzulegen, führt bestenfalls zu Mitnahmeeffekten der Kommunen, die sowieso entsprechende Maßnahmen geplant haben. Das spart kein Gramm CO2, wir lehnen den Antrag ab.

Einig sind wir bei der Unterstützung unserer GRN-Kliniken. Ein gemeinsamer Besuch im Bundesgesundheitsministerium lässt nicht auf Einsicht in Berlin hoffen. Der Ländliche Raum scheint dort ebenso wenig ein Thema zu sein wie die Schwierigkeit, die wir hier im Bereich der Fachkräftegewinnung haben. So gilt es gemeinsam beim Bund, beim Land und bei den Krankenkassen weiter zu kämpfen, dass endlich die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden! Eine gute medizinische Versorgung ist ein wichtiger Standortfaktor, ist wichtig für die Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Neckar-Kreises. Zur Unterstützung unserer GRN sind 3,2 Mio. € Investitionszuweisungen vorgesehen.

Auch wenn die Anzahl neu ankommender Flüchtlinge stark zurückgegangen ist, bleibt die Unterbringung und Integration dieser Personen eine wichtige Aufgabe, die sich sowohl finanziell wie auch personell im Ordnungsamt und im Sozialamt widerspiegelt.

Zu danken gilt es an dieser Stelle den vielen Ehrenamtlichen, die sich im Bereich der Flüchtlingshilfe noch immer engagieren.

Insgesamt möchten wir an dieser Stelle die karitativen und sozialen Institutionen, wie die Liga der Wohlfahrtsverbände, loben, genauso wie im kulturellen, aber auch im sportlichen Bereich die Vereine und Verbände, die alle auf jeweils ihre Art und Weise insbesondere im Präventivbereich einen wichtigen Beitrag für unseren Kreis, für unsere Bürgerinnen und Bürger leisten.

Die geringfügigen Änderungen im Stellenplan wurden uns auch in diesem Jahr sehr gut aufgeschlüsselt und begründet, wir stimmen dem Stellenplan zu. Wir müssen allerdings die Entwicklung der Stellen weiter im Fokus belassen. Bei jeder neuen Aufgabe, und sei sie noch so wünschenswert, müssen wir an die Folgen denken, an die direkten finanziellen, aber auch an den dann notwendigen Personalbedarf. Und es gilt auch ab und zu zu hinterfragen, ob in der Vergangenheit gewünschte Aufgaben mittlerweile noch notwendig sind.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass wir dem Haushaltsentwurf zustimmen.

Beim Eigenbetrieb Bau und Vermögen ist im nächsten Jahr wie im Kernhaushalt keine Kreditaufnahme eingeplant. Bei einer Tilgung von über 4,8 Mio. € sinkt damit die Verschuldung des Eigenbetriebs deutlich.

Wie in den vergangenen Jahren investieren wir kräftig in unsere Schulen. Die Hauptinvestitionen, aber auch die meisten Bauunterhaltungen finden in diesem Jahr insbesondere in der Comeniusschule und in den beruflichen Schulen in Schwetzingen statt. Für den Neubau der Steinsbergschule Sinsheim wird 1 Mio. € eingestellt, Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von weiteren 4 Mio. € sichern die weiteren Kosten der Investition.

Insgesamt plant der Eigenbetrieb allein für Hochbau-Investitionen in 2019 fast 7,4 Mio. €. Der geplante Kauf der Polizeidirektion Heidelberg hat dabei nur geringe Kosten zur Folge.

Wie in den Vorjahren sind im Bereich Klimaschutz für Investitionen 1 Mio. € eingeplant. Erwähnenswert dabei der Bau eines Pavillons in der Klimaarena in Sinsheim, die sicher auch die touristische Attraktivität dieses Bereichs in Sinsheim erhöhen wird. Bei den 1,5 Mio. € im Erfolgsplan möchte ich neben den üblichen Stichworten energetische Sanierung, Beratungsleistungen der KliBA, Klimaschutzmanager und Fernwärme insbesondere den Punkt Stadtradeln erwähnen. Die Aktion bewies in diesem Jahr, wie mit vergleichsweise geringen Mitteln große Wirkung erzielt werden kann, ein großes Lob von meiner Seite an die Verantwortlichen für diese Aktion. Für 2019 sind wiederum 3.500,- € eingestellt.

Zusammenfassend kann ich auch hier sagen: Zustimmung von unserer Seite zum Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Bau und Vermögen.

Bezüglich der Freiherrr von Ulner’sche Stiftung kann ich direkt auf meine Stellungnahmen der letzten Jahre verweisen, und dabei erinnern an die Probleme, die sich auf Grund der lang anhaltenden Niedrigzinsphase hier ergeben und immer weiter verstärken. Mittlerweile kann man im Haushaltsplanentwurf sogar lesen, dass darüber nachgedacht werden soll, die Zweckbindung der Erträge der Stiftung und der Zustiftung vorübergehend aufzuheben. Wir, die FDP-Kreistagsfraktion, halten aber den Versuch für zielführender, die Stiftung in eine Bürgerstiftung z.B. nach dem Hirschberger Vorbild umzuwandeln. Das wäre auch sicher im Sinne des Stifters. Wir sollten uns daher mit diesem Thema möglichst rasch im neuen Jahr befassen. Dem Haushalt werden wir zustimmen.

Zum Abschluss gilt unser Dank Ihnen, Herr Landrat, Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – und zwar vom gesamten „Konzern Rhein-Neckar-Kreis“ – für die geleistete Arbeit und das gute Miteinander, sowie den Fraktionen für die kollegiale Zusammenarbeit. Ich wünsche Ihnen allen – auch im Namen der FDP-Fraktion – noch eine schöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute im Neuen Jahr.

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Comic-Wettbewerb: CDU-Fraktion gratuliert Otto-Graf-Realschule zum Sieg

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(fwu – 19.12.18) 2 Teams aus Schülern/Innen der Klasse 9c und einem Schüler der 9b der Otto-Graf-Realschule Leimen mit ihrem betreuenden Lehrer Martin Kohler erzielten mit ihrem Sieg und dem dritten Platz auf Bundesebene einen bundesweit und sogar im Pariser Élysée-Palast wahrgenommenen Erfolg. In der nach dem Wettbewerb aufgelegten Broschüre nimmt Leimen daher eine besondere Stellung ein – ein PR-Erfolg der gar nicht hoch genug angesehen werden kann. Dies war nun auch für die CDU-Fraktion im Gemeinderat Anlass, sich bei Schuldirektor Albrecht brieflich zu bedanken. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Hans Appel beglückwünschte in seinem Schreiben an die Schule die Schülerinnen und den Schüler mit ihrem Lehrer Martin Kohler zu ihrer ganz hervorragenden Leistung.

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Jungen Union Rhein-Neckar besuchte und dankte DRK und Autobahnpolizei

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(ju – 31.12.18) CDU Jungpolitiker bedanken sich für den Dienst für die Gesellschaft auch während der Feiertage.

An Heiligabend besucht die Junge Union (JU) Rhein-Neckar traditionell soziale Einrichtungen, um den Menschen, die die Feiertage wegen des Dienstes für die Gesellschaft nicht im Kreise Ihrer Familien verbringen können, für ihre Arbeit zu danken. Dieses Jahr standen die Walldorfer Einsatzstellen des DRK und der Autobahnpolizei auf dem Programm.

Bei der Führung durch die DRK-Dienststelle erhielten die Teilnehmer einen Eindruck in den spannenden, aber auch fordernden Arbeitsalltag im 24-Stunden Einsatz von Sanitätern und Notärzten. Neben den interessanten Ausführungen des Dienststellenleiters Herr Groß über die Ausrüstung und die Mitarbeiter der Notfallstation wurden auch einige Punkte besprochen, durch die Politik und Gesellschaft dem Rettungsdienst eine effektivere Arbeit ermöglichen können.

Notruf nur im Notfall!

Hierzu gehört vor allem, dass der Notruf nur abgesetzt wird, wenn auch tatsächlich ein Notfall einen sofortigen Einsatz vor Ort erfordert. Immer öfter machen Rettungsdienste die Erfahrung, dass bei einfachen Erkrankungen, die ein Hausarzt behandeln könnte oder bei Fällen, in denen der Betroffene noch selbst ins Krankenhaus fahren könnte, unnötigerweise ein Notarzt gerufen wird. Dies beruht oftmals auf falscher Einschätzung der Schwere der Erkrankung. Der Rettungsdienst könnte weitaus effektiver arbeiten, wenn er sich auf wirkliche Notfälle konzentrieren könnte.

Ein weiteres Problem ist die – wie auch in vielen anderen Gesundheitsbereichen – verschärfte Personalsituation, unter anderem durch den Wegfall des Zivildienstes.

Rettungsgassen retten Leben!

Wie auch das DRK betonte der Dienstgruppenleiter der Autobahnpolizei Walldorf, wie wichtig es ist, bei Unfällen eine Rettungsgasse zu bilden. Nur wenn Autofahrer auf Autobahnen und Landstraßen diese Selbstverständlichkeit beherzigen, können die Rettungskräfte schnell und gefahrlos zu den Unfallstellen gelangen. Viel zu oft können verletzte Menschen wegen egoistischen oder unwissenden Autofahrern nicht schnell genug erreicht werden.

Die Autobahnpolizei fordert zudem von der Politik, den Einsatz von Dashcams durch die Schaffung einer Rechtsgrundlage dauerhaft rechtmäßig zu gestalten. Nicht einigen konnte sich die JU nur in einem Punkt nicht mit den Polizeibeamten des Reviers Walldorf: Während die JU sich für die „freie Fahrt für freie Bürger“ aussprach, würde die Polizei ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen befürworten.

Letztlich gilt allen Menschen, die während der Weihnachtszeit und Neujahr für die Bürger Dienst leisten, großer Dank und einsatzarme Feiertage.

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Michael Reinig ist neuer Vorstand des Grünen Ortsverbandes Leimen

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(von Ralf Frühwirt – 3.1.18) Der Umzug unseres langjährigen Vorsitzenden Sahin Karaaslan nach Heidelberg führte nicht nur zu Änderungen im Leimener Gemeinderat, sondern natürlich auch zu einer außerordentlichen Neuwahl des Vorstandes des Grünen Ortsverbandes.

Michael Reinig, Sahin Karaaslan, Christa Hasenpflug, Ralf Frühwirt (und der grüne Ampelmann)

Mitte Dezember traf sich der OV deshalb im Dioni in Leimen zu einer Ortsverbandssitzung mit dem einzigen TOP „Vorstandswahl“. Auf lange Reden wurde genauso verzichtet, wie auf eine geheime Wahl, denn es herrschte große Einigkeit, wie es im OV nach dem Wechsel weiter gehen sollte. Das fügt sich in die gute Tradition des Leimener OV, sich weniger um sich selbst zu drehen, als inhaltlich zu arbeiten.

Einstimmig zum neuen Vorsitzenden wurde Michael Reinig gewählt. Der erfahrene Gemeinderat und langjährige Bürgermeisterstellvertreter ist noch nicht lange Mitglied bei den Grünen, ist aber aufgrund der engen Zusammenarbeit des OV mit der GALL, bei der er schon seit 25 Jahren aktiv ist, bestens mit den Inhalten und Personen vertraut. Mit seiner Person ist die Sicherheit gegeben, dass einerseits die gute Kooperation mit der GALL bruchlos weiter geführt wird, andererseits auch der Grüne OV weiter entwickelt werden wird.

Michael Reinig dankte für das Vertrauen, und machte deutlich, dass eines seiner wichtigsten Anliegen die intensivere Einbindung aller Mitglieder ist. Damit kann der OV seine Schlagkraft noch einmal deutlich verbessern. Zur stellvertretenden Vorsitzenden und Kassenwartin wurde erneut Christa Hasenpflug gewählt, zum Schriftführer Ralf Frühwirt. Auch diese Wahlen endeten mit einstimmigen Voten.

Keine Verabschiedung gab es an diesem Abend für Sahin Karaaslan, der zu dem Zeitpunkt auf Geschäftsreise war. Daher gab es kurz darauf in privatem Rahmen eine ebenso herzliche wie gemütliche Feier, bei der ihm auch als Dankeschön des Ortsverbandes für seine langjährige Arbeit ein Geschenk überreicht wurde, das gleich in mehrerer Hinsicht passt.

Es handelt sich dabei um ein vergrößertes Foto der Leimener Turmschule, mit dem Dilara Akendiz beim Fotowettbewerb des Kulturnetzwerks in der Altersgruppe bis 12 Jahre den ersten Preis erhalten hat. Nicht nur trägt das Bild den Titel „Der grüne Ampelmann“, Sahin ist auch selbst auf die Turmschule gegangen, und so wird das Bild ihn im fernen Heidelberg immer an seine Leimener Jahre erinnern.

Er bedankte sich denn auch ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit, die ihm seine Arbeit als Vorsitzender leicht gemacht hat, und wünschte uns und dem OV weiter alles Gute.

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MdB Dr. Jens Brandenburg führt FDP-Arbeitsgruppe für Bildung und Forschung

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v.l.n.r. Jens Brandenburg, Nicola Beer, Thomas Sattelberger

Die Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der FDP-Bundestagsfraktion hat den Walldorfer Bundestagsabgeordneten Jens Brandenburg am Dienstag zu ihrem Vorsitzenden gewählt. Brandenburg folgt in dieser Funktion auf die FDP-Generalsekretärin und Spitzenkandidatin zur Europawahl Nicola Beer. Als Fraktionsgremium entscheidet die Arbeitsgruppe über die Leitlinien bildungspolitischer Vorhaben der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag. Neuer Sprecher für Bildung der Fraktion ist Thomas Sattelberger.

„Weltbeste Bildung für jeden ist unser Ziel, unabhängig von der sozialen Herkunft“, erklärte Brandenburg. Der Bund müsse endlich mehr in berufliche Bildung, moderne Hochschulen und lebenslanges Lernen investieren. Die Digitalisierung der Arbeitswelt erfordere neue Antworten der Bildungspolitik. Neben einer leistungsfähigen Ausstattung seien insbesondere Investitionen in didaktische Konzepte und Lehrerfortbildungen notwendig, so Brandenburg.

 

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